WERKSTATTKONZERT

Mit der »Walküre« wird das Projekt »The Wagner Cycles«, im Rahmen dessen Richard Wagners epochaler »Ring« aus historisch informierter Sicht erarbeitet und aufgeführt wird, 2024 fortgesetzt. Das moderierte Werkstattkonzert bietet einen spannenden Einblick in das Projekt, das in einzigartiger Weise Wissenschaft und Praxis verbindet. Im ersten Teil widmen sich Susanne Rode-Breymann und Friederike Wißmann im Gespräch Wagners Konstrukt vom Weib und dem Weiblichen. Im Zentrum steht dabei die Frage: Wie funktioniert Wagners Strategie der gleichzeitigen Diskreditierung und Überhöhung des Weiblichen?
Es folgt im zweiten Teil die Wiederinszenierung eines historischen Aufführungsereignisses: 1856 fand in Zürich ein Deklamatorium statt, bei dem Wagner höchstselbst als Siegmund und Hunding und die Sängerin Emilie Hein als Sieglinde die Texte ihrer Figuren sprachen und deklamierten, begleitet von keinem geringeren als Franz Liszt am Flügel.

Prof. Dr. Friederike Wißmann Professorin für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Rostock
Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

Marianna Linden Rezitation
Peter Wagner Rezitation
Dr. Dominik Frank Leitung Deklamatorium
Volker Krafft Klavier

PD Dr. Kai Hinrich Müller Moderation

»Zwischen ›Weltwissen‹ und ›Hingebungseifer‹ — Richard Wagners Konstrukt des Weiblichen«
Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann und Prof. Dr. Friederike Wißmann im Gespräch

Pause

Deklamatorium mit Klavierbegleitung, Auszüge aus dem erstem Akt der »Walküre«