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BERTOLT BRECHT / KURT WEILL: »DIE DREIGROSCHENOPER«

»Ja, mach nur einen Plan«, singt Peachum im »Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens«, denn auch sein Plan geht nicht so einfach auf. Ihm kommt mit Macheath ein Mann in die Quere, der noch radikaler seine Ziele verfolgt und ihm sogar die eigene Tochter Polly wegschnappt, indem er sie kurzerhand heiratet. Auch nach fast einhundert Jahren, die seit der Uraufführung der »Dreigroschenoper« im Jahr 1928 vergangen sind, zünden die Pointen und Lieder von Brecht und Weill. Gemeinsam hatten sie die englische »Bettleroper« von John Gay von 1728 in ein Stück über das Leben im modernen Kapitalismus verwandelt und damit einen Welthit gelandet. In der Bearbeitung des Staatsschauspiels Dresden ist die Handlung im heutigen Deutschland angesiedelt. Macheath träumt von Machtübernahme und Umsturz durch Selbstermächtigung, während sein Opponent, nicht weniger brutal und machtbesessen, auf legale Mittel setzt, um zur Herrschaft zu gelangen.

GEORG BOCHOW LUCY
THOMAS EISEN TIGER BROWN
PHILIPP GRIMM JONATHAN PEACHUM
JANNIK HINSCH MACHEATH
HENRIETTE HÖLZEL POLLY PEACHUM
SVEN HÖNIG WALTER
KAYA LOEWE ROBERTA
ANNA-KATHARINA MUCK JENNY
JANNIS ROTH FILCH
SARAH SCHMIDT FRAU PEACHUM
YASSIN TRABELESI JAKOB
VIKTOR TREMMEL MATTHIAS
AND MUSICIANS

VOLKER LÖSCH REGIE
CARY GAYLER BÜHNE
CAROLA REUTHER KOSTÜME
ANDREAS BARKLEIT LICHT
MICHAEL WILHELMI MUSIKALISCHE LEITUNG
THOMAS MAHN MUSIKALISCHE EINSTUDIERUNG
JÖRG BOCHOW DRAMATURGIE

Bertolt Brecht / Kurt Weill »Die Dreigroschenoper« (unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann
in einer Bearbeitung des Staatsschauspiels Dresden mit zusätzlichen Texten von Lothar Kittstein)

19.30 Uhr
Schauspielhaus


In Kooperation mit dem Staatsschauspiel Dresden