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»PIERROT LUNAIRE«

Reto Bieri

Schönbergs 1912 in Berlin entstandener »Pierrot lunaire« aus einundzwanzig kleinen Melodramen für Stimme und fünf Instrumente nach Gedichten von Albert Giraud revolutionierte den Vortragsstil durch die erstmalige Verwendung von Sprechgesang. Schon atonal, aber noch nicht in der Zwölftontechnik geschrieben, gilt das Werk als Meilenstein auf dem Weg des Komponisten zu seiner modernen Tonsprache. Die Ausnahmegeigerin Patricia Kopatchinskaja hatte lange davon geträumt, dieses einzigartige Stück zu spielen und gleichzeitig zu deklamieren, konnte dieses Vorhaben aber erst realisieren, als eine Sehnenentzündung sie zum Pausieren auf der Geige zwang und sie vorübergehend zur reinen Erzählerin machte. Mittlerweile bringt sie bei diesem besonderen Projekt, das den »Pierrot« mit Werken von u. a. C. Ph. E. Bach, Bartók, Milhaud und Ravel kombiniert, gemeinsam mit einem erlesenen Ensemble natürlich auch wieder ihr Instrument zum Einsatz, sodass das Publikum sie sowohl als Violinistin wie auch als fulminante Rezitatorin erleben wird.

PATRICIA KOPATCHINSKAJA SPRECHGESANG UND VIOLINE
MEESUN HONG COLEMAN VIOLINE
THOMAS KAUFMANN VIOLONCELLO
JÚLIA GÁLLEGO FLÖTE
RETO BIERI KLARINETTE
JOONAS AHONEN KLAVIER

Arnold Schönberg »Pierrot lunaire« für Sprechstimme und Kammerensemble op. 21
sowie Werke von Carl Philipp Emanuel Bach, Béla Bartók, Patricia Kopatchinskaja, Darius Milhaud und Maurice Ravel


»EXPERIENCE«
IM ANSCHLUSS AN DAS KONZERT
KÜNSTLERINNENGESPRÄCH MIT PATRICIA KOPATCHINSKAJA
ANMELDUNG ÜBER BESUCHERSERVICE@MUSIKFESTSPIELE.COM

19.30 Uhr
Deutsches Hygiene-Museum

Tickets YGT

Tickets zu 15 € für Konzertbesucher:innen zwischen 15 und 30 Jahren (nach Verfügbarkeit)

YGT

25 % Ermäßigung für Inhaber:innen des Dresdner Ehrenamtspasses (nach Verfügbarkeit)