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© Igor Studio

Camerata Salzburg

Mit ihrer selbst veranstalteten Konzertreihe sowie als Stammensemble der Salzburger Festspiele und der Mozartwoche prägt die CAMERATA Salzburg die Musikstadt seit über 70 Jahren und ist regelmäßiger Gast auf internationalen Konzertpodien. Das Orchester steht insbesondere für die Wiener Klassik, namentlich die Musik des berühmten Sohnes ihrer Heimatstadt, Wolfgang Amadeus Mozart. Werke der Romantik entdeckt die CAMERATA in Form von neuer kammerorchestraler Transparenz, ihr Repertoire reicht vom Barock bis zur Moderne.

1952 gründete der Mozart-Spezialist Bernhard Paumgartner die Camerata Academica als Klangkörper des Mozarteums und verpflichtete sich vorrangig dem Schaffen des Salzburger Komponisten. Tourneen und Einspielungen wie die Gesamtaufnahmen der Mozart-Klavierkonzerte mit Géza Anda und Sir András Schiff verankerten das Orchester international. Größten Einfluss auf die Entwicklung der CAMERATA hatte Sándor Végh als Chefdirigent von 1978 bis 1997. Mit ihm erhielten auch das Opernrepertoire Mozarts sowie Werke von Haydn, Beethoven und Schubert eine zunehmende Bedeutung. Sein Credo, jedes Stück wie im kammermusikalischen Zusammenspiel eines Streichquartetts anzugehen, prägt die Spielweise der CAMERATA bis heute. Auf Sándor Végh folgten Sir Roger Norrington, Leonidas Kavakos und Louis Langrée.

2016 beschloss das Orchester, die Führung in die eigenen Hände zu nehmen. Unter der Leitung der Primi inter Pares spielt die CAMERATA seither in demokratischem Selbstverständnis mit ihren Konzertmeistern Gregory Ahss und Giovanni Guzzo sowie in Zusammenarbeit mit renommierten Gastdirigent:innen. Künstlerische Partnerinnen sind die Pianistin Hélène Grimaud und die Geigerin Janine Jansen.

Die jüngsten CD-Einspielungen (DG) sind »The Messenger« (2020) mit Werken von Mozart und Silvestrov mit Hélène Grimaud unter Giovanni Guzzo sowie das Klavierkonzert von Robert Schumann (2022) live aus der Elbphilharmonie. Eine Einspielung mit Werken von Robert Schumann mit dem Cellisten Kian Soltani unter Gregory Ahss (DG) erschien im Sommer 2024.