Zum Hauptinhalt springen

Raphaela Gromes

Hochvirtuos und schwungvoll, leidenschaftlich und technisch brillant, vielseitig und charmant – kaum ein Cellist begeistert sein Publikum wie Raphaela Gromes. Ob als Solistin mit Orchester, bei Kammermusik im Duo oder gemeinsam mit einem Bläserquartett, die junge Cellistin zieht alle stets mit ihrem gleichzeitig fantastisch anspruchsvollen wie außergewöhnlich leichtfüßigen Spiel in den Bann.
Neben ihrem festen Duo-Partner Julian Riem zählen auch Eldbjørg Hemsing, das Signum Saxophone Quartet und Mischa Maisky zu Gromes’ Kammermusikpartner:innen.
Ihr Studium begann sie mit vierzehn Jahren an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig bei Peter Bruns und setzte es 2010 bei Wen-Sinn Yang an der Musikhochschule in München und später bei Reinhard Latzko an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Wichtige musikalische Anregungen erhielt sie außerdem von Cellist:innen wie David Geringas, Yo-Yo Ma, Frans Helmerson, Natalia Gutman, Daniel Müller-Schott u. a.

Gromes debütierte bei namhaften Festspielen wie den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Rheingau Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Münchner Opernfestspielen, dem Festival Internacional de Música de Marvão International Music Festival sowie auf Tourneen in Asien und den USA. Sie war u. a. zu Gast in der Isarphilharmonie München, der Tonhalle Zürich, der Philharmonie Essen, dem Concertgebouw Amsterdam, in der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle Hamburg. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit den Festival Strings Lucerne, mit denen sie in der Saison 2023/24 auf umfangreicher Tournee ist.

Ihr wurden bereits einige Cellokonzerte gewidmet, u. a. von Dominik Giesriegl und von Valentin Bachmann. Weitere Konzerte erfolgten mit Kent Nagano und der Tschechischen Philharmonie sowie Christoph Altstaedt und dem Beethoven-Orchester Bonn. Gromes wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Erste Preis des »Richard-Strauss-Wettbewerbs« (2012), der »Preis des Deutschen Musikwettbewerbs« in der Kategorie »Cello solo« (2016), der »Preis der deutschen Schallplattenkritik« (2020), der »OPUS Klassik« (2020), der »Diapason d’Or« (2021) u. v. a. Ihre jüngste Veröffentlichung, »Femmes«, hielt sich 2023 monatelang in den Klassik-Charts.
Gromes spielt ein Violoncello von Carlo Bergonzi, das ihr aus privater Hand zur Verfügung gestellt wird. Sie ist Kulturbotschafterin der SOS-Kinderdörfer weltweit.