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EXPRESSIVER KLANGZAUBER

GABETTA — SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN — SOKHIEV

Ein Konzert mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Tugan Sokhiev und mit Sol Gabetta als Solistin kann schlichtweg unter der Rubrik Traumkombination verbucht werden. Wenn dann mit dem Ersten Cellokonzert von Dmitri Schostakowitsch und Anton Bruckners Siebter Sinfonie auch noch zwei herausragende Werke ihrer jeweiligen Tonschöpfer auf dem Programm stehen, darf sich das Publikum auf einen Abend der Extraklasse freuen. »Seit Beethoven ist nichts auch nur Ähnliches geschrieben worden …!«, äußerte sich der Dirigent Arthur Nikisch überschwänglich, als er Bruckners Siebte 1884 uraufführte. Mit diesem Werk konnte der bereits 60-jährige Österreicher den langersehnten Durchbruch feiern und seinen Ruf als großer Sinfoniker für die Nachwelt untermauern. Schostakowitschs Erstes Cellokonzert wurde im Oktober 1959 im Großen Saal der Philharmonie Leningrad mit dem legendären Cellisten Mstislaw Rostropowitsch und den Leningrader Philharmonikern unter der Leitung von Jewgeni Mrawinski uraufgeführt. Das Werk gilt als Spiegel zweier Haupteigenschaften des Komponisten: seines sarkastischen Humors und seiner expressiven Innerlichkeit.


SOL GABETTA VIOLONCELLO
SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN
TUGAN SOKHIEV
DIRIGENT

Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107

19 Uhr
Semperoper

In Kooperation mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden

KONZERTEINFÜHRUNG
18.15 UHR
(OPERNKELLER)