Wiener Symphoniker
Mit ihrer traditionsreichen Geschichte, dem Mut zur eigenen Haltung und einer anhaltenden Freude am Entdecken sind die Wiener Symphoniker das schlagende Herz der Klassikmetropole Wien. Seit mehr als 120 Jahren prägt und gestaltet das Orchester die einzigartige Klangkultur seiner Heimatstadt und schafft es dabei wie kaum ein anderes Ensemble, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu verknüpfen.
Im Jahr 1900 gegründet, verkörpern die Symphoniker das Vermächtnis Beethovens und der Wiener Romantik, und so gelten sie bis heute als tonangebend für dieses Repertoire. Unter den Chefdirigenten der vergangenen 120 Jahre – darunter Wilhelm Furtwängler, Hans Swarowsky, Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch und Georges Prêtre – finden sich zahlreiche Visionäre, die die globale Klassikszene nachhaltig prägten.
Zahlreiche Meilensteine der Musikgeschichte wie Bruckners Neunte Sinfonie, Schönbergs »Gurre-Lieder«, Ravels Konzert für die linke Hand und Franz Schmidts »Das Buch mit sieben Siegeln« wurden von den Symphonikern erstmals aufgeführt. Auch heute legt das Orchester großen Wert auf die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponist:innen wie Olga Neuwirth, Wolfgang Rihm, HK Gruber, Thomas Larcher, Johannes Maria Staud, Michael Jarrell, Guillaume Connesson, Dieter Ammann oder Jörg Widmann.
Als offizielle Kulturbotschafter bringen die Wiener Symphoniker den Klang ihrer Heimat in die großen internationalen Konzertsäle und holen die Welt in Form zahlreicher renommierter Gastdirigent:innen, darunter Lorin Maazel, Zubin Mehta, Claudio Abbado, Carlos Kleiber und Sergiu Celibidache, in die österreichische Hauptstadt. Zudem begeistert das Ensemble als Orchestra in Residence der Bregenzer Festspiele seit vielen Jahrzehnten ein bunt gemischtes Opernpublikum. Bei allem Fortschrittswillen zeichnen sich die Wiener Symphoniker aber seit jeher auch durch ihre Nähe zum Publikum aus. Im Rahmen der »Grätzl-Konzerte« konzertieren sie regelmäßig in allen Wiener Gemeindebezirken.