Dresdner Philharmonie
Musik für alle – die Dresdner Philharmonie steht für Konzerte auf höchstem Niveau, musikalische Bildung für jedes Alter und den Blick über den musikalischen Tellerrand hinaus. Gastspiele auf fast allen Kontinenten und die Zusammenarbeit mit Gästen aus aller Welt haben den Ruf des Orchesters international verankert. Zuletzt war Marek Janowski Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Dresdner Philharmonie (2019–2023). 2025 übernimmt Sir Donald Runnicles dieses Amt. Seit der Saison 2023/24 ist Kahchun Wong Erster Gastdirigent des Orchesters.
Zuhause ist die Dresdner Philharmonie seit 2017 im erstklassigen Konzertsaal im Dresdner Kulturpalast. Hier hat sie akustisch ideale Bedingungen, ihr Klangideal weiter zu formen und ihre Programme zu profilieren. Im romantischen Repertoire hat sich das Orchester einen eigenen warmen, runden Klang bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es sich durch eine stilistische Flexibilität sowohl für die Musik des Barock und der Wiener Klassik als auch für moderne Werke aus.
Gegründet vor über 150 Jahren von der Dresdner Bürgerschaft, standen in den ersten Jahrzehnten Komponisten wie Brahms, Tschaikowsky, Dvořák und Strauss mit eigenen Werken am Pult des Orchesters. Nach der Profilierung durch Paul van Kempen prägten u. a. Kurt Masur (seit 1994 auch Ehrendirigent), Marek Janowski, Rafael Frühbeck de Burgos und Michael Sanderling das Orchester. Den musikalischen Spitzennachwuchs fördert das Orchester in der Kurt Masur Akademie.
Die Diskografie der Dresdner Philharmonie umfasst beinahe 330 Werke. Zu den neueren Aufnahmen zählt ein CD-Zyklus unter der Leitung von Michael Sanderling mit sämtlichen Sinfonien von Schostakowitsch und Beethoven (Sony Classical). Mit Marek Janowski hat die Dresdner Philharmonie alle Sinfonien Robert Schumanns, Haydns »Die Schöpfung«, Schubert-Sinfonien, Mascagnis »Cavalleria rusticana«, Puccinis »Il tabarro« und Beethovens »Fidelio« aufgenommen. Zudem sind Aufnahmen von Verdis »La traviata« unter der Leitung von Daniel Oren und Belcanto-Arien mit Lisette Oropesa erschienen (alle Pentatone).