Berlin Philharmonic Brass
Das Berlin Philharmonic Brass Ensemble, eines der ältesten Formationen, die aus den Reihen der Berliner Philharmoniker hervorgingen, wurde in den 1950er-Jahren gegründet. Mit seinen zwölf virtuosen Musiker:innen bringt es den charakteristischen Klang und die Tradition des Toporchesters in dynamischen Kammermusikaufführungen zur Geltung – in Deutschland und weltweit. Ihre gemeinsame Leidenschaft für das solistische Musizieren wird von den Mitgliedern als gleichwertig zu ihrer täglichen Orchesterarbeit wahrgenommen.
Die Konzerte des Berlin Philharmonic Brass Ensemble feiern die Vielfalt der Blechbläsermusik, die von traditionellen Werken des Barock und der Klassik über Auftragskompositionen zeitgenössischer Komponisten bis hin zu unterhaltsamen Arrangements von Jazz- und Popstücken reicht. Die Standardbesetzung von vier Trompeten und vier Posaunen gilt als authentisch für die Musik des 16. und 17. Jahrhunderts, die auch einen Repertoireschwerpunk des Ensembles bildet. Je nach Werk setzen die Musiker:innen jedoch eine Vielzahl von Instrumenten ein, von der hohen B-Trompete über die Bass-Trompete bis hin zur Kontrabass-Posaune. Gelegentlich werden zusätzliche Musiker:innen und Instrumente wie Horn, Tuba oder Schlagzeug hinzugezogen.
Die erfolgreichen Konzertaktivitäten des Ensembles führen es regelmäßig in zahlreiche europäische Musikmetropolen, zu Festivals und international auf Tournee. Das Zusammenspiel der zwölf Musiker:innen, deren Spontaneität und Leidenschaft regelmäßig das Publikum begeistern, wird zweifellos durch ihre gemeinsame Erfahrung als Mitglieder der Berliner Philharmoniker bereichert. Zahlreiche Studio-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren den internationalen Erfolg des Ensembles.