Springen Sie direkt: Zum Inhalt, Zur Navigation, Zur Suche, zum Fussbereich
Die Dresdner Musikfestspiele laden alle Dresdner sowie die Gäste der Stadt am kommenden Sonnabend, den 3. Juni, 19 Uhr zum beliebten Treppensingen »Dresden singt & musiziert« ein. Die traditionelle Open-Air-Veranstaltung vereint diesmal sieben Chöre und German Brass unter der Leitung von Howard Arman auf der Freitreppe an der Brühlschen Terrasse. Moderiert wird der Abend von Andrea Thilo, der Eintritt ist frei.
Gemeinsam mit den Besuchern wollen German Brass mit Hits u.a. von Ennio Morricone, George Gershwin und Ernesto Lecuona in dem Konzert ein großes musikalisches Fest in der Dresdner Innenstadt feiern. Bei allseits bekannten Stücken wie Brahms‘ Liebeslieder Walzer op. 52 Nr. 9, Strauß‘ Donauwalzer oder dem Radetzky-Marsch darf das Publikum wieder mit einstimmen. Die Arrangements stammen von Howard Arman. Mit rund 260 beteiligten Sängern kehrt die beliebte Veranstaltung nach dreijähriger, pandemie-bedingter Pause zu ihrem ursprünglichen Format und seit 2016 erstmals wieder an die Brühlsche Terrasse zurück.
»Dresden singt & musiziert« am 3. Juni, 19 Uhr, Freitreppe Brühlsche Terrasse, Eintritt frei
Im Gedenken an die Widerstandskämpferin Sophie Scholl, die vor 80 Jahren von der Gestapo hingerichtet wurde, bringen die Dresdner Musikfestspiele am 2. Juni 2023 im Festspielhaus Hellerau eine Uraufführung des US-amerikanischen Komponisten David Chesky auf die Bühne. Die »White Rose Triology« ist ein dreisätziger Werkzyklus für Orchester und Chor, welcher das Schicksal der Widerstandskämpferin mit musikalisch-visuellen Mitteln reflektiert.
Es wird von den Dresdner Sinfonikern und dem Sächsischen Vokalensemble unter der Leitung des US-amerikanischen Dirigenten Eric Jacobsen uraufgeführt. Die Dresdner Schauspielerin Luise Aschenbrenner übernimmt im zweiten Satz die Rezitation der einzelnen Namen der Mitglieder der Weißen Rose. Das visuelle Konzept der Aufführung stammt von Barbara Luisi, die dem Publikum die Situation der Widerstandsgruppe mit einer Videoinstallation verdeutlicht.
»Das Stück ist eine Hommage an Sophie Scholl und die Studenten der Münchener Universität. Es besteht aus drei Teilen: der Beschwörung des Schreckens, in dem der Hörer die Dunkelheit kommen hört, der Rezitation der Namen der Mitglieder der Weißen Rose und Sophies Aufstieg in den Himmel als Heilige. Für mich verkörpert sie eine Schönheit, die es in dieser Welt kaum mehr gibt, jemanden, der an die Ideen von Wahrheit und Freiheit glaubt und sein Leben dafür geben würde«, sagt David Chesky über seine Komposition.
»Das Projekt für die Dresdner Musikfestspiele zu entwickeln war eine Herausforderung, da es sich ja nicht um eine Opernkonzeption handelt, sondern um eine konzertante Aufführung. Ich habe trotzdem versucht, mit meiner Interpretation der Weißen Rose der dunklen und schweren Musik David Cheskys ein bisschen Leichtigkeit einzuflößen im Sinne von vielen emotionalen Bildern, die den Intellekt und das Herz gleichzeitig ansprechen. Das Publikum wird einbezogen, indem sie die Möglichkeit haben, die Flugblätter in der Originalversion zu lesen und hautnah zu spüren, was passiert ist und was auch heute wieder passieren kann«, sagt Barbara Luisi über das visuelle Konzept der Aufführung.
Eingeleitet wird der Abend von Johann Sebastian Bachs Motette »Fürchte dich nicht, ich bin bei dir« BWV 228, in der Verse aus dem biblischen Buch Jesaja mit Paul Gerhardts Choral »Warum sollt ich mich denn grämen« kombiniert werden. Abschließend erklingt das kurze Orchesterstück »Ascending Bird« von Colin Jacobsen/Siamak Aghaei. Das Konzert ist eine Kooperation der Dresdner Musikfestspiele mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste.
Die Dresdner Musikfestspiele freuen sich in diesem Jahr über eine Rekordbeteiligung bei dem Mitmachprojekt »Klingende Stadt«. Rund 60 Ensembles, Solisten, Tanzgruppen, Bands und Chöre werden dabei am kommenden Sonnabend, den 27. Mai von 15 bis 18 Uhr die gesamte Dresdner Innenstadt zu Klingen bringen. Das Publikum kann auf einem Spaziergang durch die City bei freiem Eintritt an insgesamt elf Plätzen wie dem Albertinum, Schlosshof, Kulturpalast, Neumarkt, Prager Straße, Verkehrsmuseum, Stallhof bis zum Neustädter Markt Straßenkonzerte ganz unterschiedlicher Genres von Klassik, Pop, Chanson, Jazz bis Musical und Folk erleben.
Bei den Teilnehmern handelt es sich um Profi-, Laien- und Hobbymusiker sowie Tanzgruppen, von denen viele inzwischen auch von außerhalb für das Projekt anreisen. So sind dieses Mal neben der Dresdner Straßenband Stilbruch oder der Trommelperformance Blechlawine z.B. der Seniorenchor der Singakademie Dresden e.V., das Bläserensemble des Freundeskreises der Landesbühnen Sachsen, das Jugendblasorchester Görlitz und die Parforcehornbläser Moritzburg mit dabei. Dresdner Musikensembles wie das Akkordeonorchester Akkamerata, Celloforte oder das Orchester des Gymnasiums Dresden-Cotta hingegen beteiligen sich seit vielen Jahren regelmäßig an der »Klingenden Stadt«. Die Hungarian Starlight Dance Troupe, die Tanzgruppe Detelina Dresden oder der Kinderchor Musikalia bringen mit Chinesischem Tanz, Folkloretanz aus verschiedenen Regionen Bulgariens und Liedern aus Osteuropa auch internationale Klangfarben in den Nachmittag.
»Klingende Stadt« am 27. Mai, 15 bis 18 Uhr an elf Plätzen in der Dresdner Innenstadt, Eintritt frei
Wenn Sie regelmäßig Informationen zu den Dresdner Musikfestspielen erhalten möchten, registrieren Sie sich bitte über das Kontaktformular bei uns - wir nehmen Sie gerne in unseren Presseverteiler auf. Ihre Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
Pressekontakt
Leitung Kommunikation, Marketing & Vertrieb
Tel +49 (0)351 478 56-24
mkuenanz@musikfestspiele.com
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel +49 (0)351 478 56-43
czerwinka@musikfestspiele.com